Spenden

In den letzten beiden Quartalen wurden insgesamt 342 Kisten Solides verkauft. Das macht genau 38 € für jedes der 9 Projekte.

Drei Fragezeichen

Warum habt ihr so wenig verkauft? Warum werden jetzt zwei Quartale gleichzeitig abgerechnet??Und warum kann ich kein Solides mehr kaufen??? Nun, fangen wir von vorne an:

Vielen Dank

"Wir bedanken uns für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg!!!" – Mit dem Sommer endete überraschend auch unsere Zusammenarbeit mit Bergbräu. 3 Jahre lang hat Bergbräu uns mit leckerem Bier versorgt und uns immer fair behandelt! An dieser Stelle möchten wir uns bedanken, bei den Menschen, die an unser Projekt geglaubt haben, uns kollegial unterstützt haben und so unser solidarisches Bier erst möglich gemacht haben!

Und jetzt?

Nach dem ersten Schreck war klar, dass es ein langer und trockener Weg zu einer neuen Brauerei wird. Doch wir überzeugten uns gegenseitig, dass wir es zumindest versuchen müssen. Und siehe da: Die neue Brauerei war nur ein paar Mails und einen Besuch in Witzenhausen entfernt.

Schinkels

Die kleine aber feine Brauerei aus der Kirschenstadt in Nordhessen, 30 km südlich von Göttingen, glänzt mit einer Diversität von Limos übers Kirsch-Bier bis zum IPA. Sogar Bio-Biere sind im Sortiment. Auch die nachhaltige Ausrichtung mit einer eigenen Solaranlage und einer Priorität für regionale Ressourcen fanden wir sehr sympathisch. Braumeister und Geschäftsführer Fabio war sofort bereit, unser Projekt zu unterstützen. So dauerte es dann keine Woche vom ersten Gespräch bis zum Handschlag. Mehr zu Schinkels unter www.schinkels-brauhaus.de

Bio naturtrüb

Auch wenn wir bei Schinkels durchaus Potenzial für andere Geschmäcker sehen, bleiben wir (erstmal) bei einem naturtrüben Kellerbier. Gebraut wird mit den zwei Hopfensorten Tettnanger und Perle aus Hallertau. Das Gerstenmalz kommt aus Neu-Eichenberg! Die große Neuerung ist, dass das Bier mit ökologisch angebauten Zutaten gebraut wird. Leider ist eine Zertifizierung zu kompliziert und so werdet ihr auf der Flasche keinen Hinweis darauf entdecken.

Neue Flasche

Wir steigen auf eine schicke kleine Langhalsflasche mit Kronkorken um. Die gute alte Bügelverschlussflasche kann Schinkels bedauerlicherweise nicht verarbeiten. Außerdem enthält die Kiste jetzt 24 Flaschen, also 8 l Solides Bier.

Neuer Preis

Leider müssen wir den Verkaufspreis erhöhen. Bisher konnten wir mit der Marge genau die Spenden und Nebenkosten bezahlen, sodass wir keinen Verlust gemacht haben. Das möchten wir gerne beibehalten und müssen dementsprechend den Verkaufspreis anpassen. Von 85 Cent auf knapp 96 Cent pro Flasche. Mit der größeren Kiste führt das zu einem Preis von 23 € brutto + 3,42 € Pfand.

Gleiche Spende

Um den Preis nicht noch weiter zu erhöhen, wollen wir die Spende bei einem Euro pro Kiste belassen. Nach wie vor stehen wir vor dem Problem, dass wir auch auf die Spende Mehrwertsteuer zahlen, was höhere Spenden einfach unattraktiv macht.

Wann gehts los?

Wenn alles gut geht, wird am 22. November abgefüllt. Freitagnachmittag werden wir dann vermutlich schon ein paar Kioske beliefern können. Wer gleich die ersten Kisten abgreifen will, schreibt uns am besten kurz eine Mail.

Prost!

PS: Falls ihr euch wegen des Bildes Gedanken macht: Ja, wir haben viel zu lange kein gutes Bier mehr getrunken !!1!

Frisches Bier
Es ist soweit. Das letzte SoliBier ist getrunken. Von nun an heißt unser Bier Solides.

Wie es dazu kam ist eine längere Geschichte, in der ein Berliner Getränkeunternehmen sich den Markennamen "soli" eintragen ließ... Irgendwann fiel dem Unternehmen auf, dass auch andere Menschen interesse daran haben Soli-getränke mit Soli-Namen herzustellen. Doch da war schon so viel Zeit und Arbeit in den Aufbau ihrer Marke geflossen, dass es kein Zurück mehr gab.
Wir finden das ganze nicht fair und erst recht nicht solidarisch, aber von juristischen Streitereien wollten wir uns nicht vom Bierbrauen- und trinken abhalten lassen. So stand schnell fest, dass ein neuer Name für unser Bier gefunden werden muss.
Solides führt das soli im Namen weiter, ist ein schöner Gegensatz zum erfrischend flüssigen Inhalt und passt zu unserem Motto: Gutes Bier, guter Zweck – eine solide Kombi!

Solides gibt es ab sofort beim Bier-Dealer deines vertrauens! (Falls nicht, sag uns bitte schnell Bescheid!)

Solide Frühlingsgefühle!

Spenden
Außerdem haben wir natürlich auch im 4. Quartal '21 wieder gespendet. Dabei sind diesmal etwas bescheidenere 222€ zusammengekommen. Also 25€ für jedes SoliProjekt! Gucken wir daher lieber auf die gesamten Spenden bisher: Seit unserem Start im August 2020 konnten wir 2306€ für gute Zwecke an die SoliProjekte verteilen!

Preise
Aufgrund deutlich gestiegener Rohstoff- und Energiepreise musste die Bergbräu den Preis erhöhen. Hinzu kommen, wie schon berichtet, die gestiegenen Transportkosten, sodass wir uns entschieden haben, den Nettopreis um 2€ anzuheben. Hier eine Übersicht unserer Festpreise: Handel 12.90€ netto; Gastronomie 13,90€ netto; Privatpersonen 17€ brutto.

Ein SoliProjekt aus Kassel
Da ca. ein Sechstel unseres Bieres bislang nach Nordhessen ging, fanden wir es sinnvoll, auch ein Projekt aus dieser Region zu unterstützen. Über das Saftmobil, welches in Südniedersachsen und Nordhessen u.a. Solides verkauft, kam der Kontakt zum Infoladen "...an der Halitstraße" zustande: "Wir möchten mit dem Infoladen einen Knotenpunkt schaffen, der Gruppen und Initiativen, die sich mit Antidiskriminierung und emanzipatorischen Bildungsprinzipien identifizieren können, miteinander vernetzt. Der Infoladen trägt den Namen des durch den NSU ermordeten Halit Yozgat, der 2006 nur ein paar Häuser neben dem Infoladen grausam getötet wurde." (infoladenkassel.noblogs.org)

Prost!

Hey Leute,
kleines Update für zwischendurch:
SoliBier gibts jetzt auch im neu eröffneten Gauß Turm Kiosk! SoliBier jetzt auch in schwindelerregender Höhe Dazu gibts noch leckere Snacks und tollen Ausblick!
Samstags und sonntags ab 12 auf dem Hohen Hagen bei Dransfeld!

Außerdem haben wir es bis ins Green Island in Nordhausen geschafft! SoliBier auf der Insel! Das Freiraumprojekt in der Hesseröder Straße 8 hat jetzt SoliBier à la Carte!

Prost!

Liebe SoliBier-genießer*innen und Interessierte,

Die Spenden
Im 2. Quartal '21 wurden 537 Kisten verkauft, unser umsatzstärkstes Quartal bisher! Das macht aufgerundet 68 € für jedes der 8 Projekte.

SoliBier jetzt auch im Keller-Kiosk im Rosdorfer Weg!

Das Ziel fairer Lohn
Gleichzeitig haben wir aber auch noch nie so wenig pro Kiste verdient. Zum Einen mussten wir Bier, das dem Mindesthaltbarkeitsdatum näher kam, teilweise günstiger verkauft. Zum Anderen kamen beinahe 2€ pro Kiste Speditionkosten hinzu, weil unsere Partnerbrauerei sich keine eigene Logistik mehr leisten kann. Für uns als Kollektiv bleibt da leider fast nichts übrig. Immerhin konnten wir bisher unsere bescheidenen Ausgaben für Büromiete, Lagerkosten, Versicherung, Plakate etc. decken, ca. 150€ im Monat. Wir hatten das Glück, im letzten Jahr eine Förderung durch das Land Niedersachsen zu bekommen. Für die Zukunft wünschen wir uns immerhin einen Mindestlohn.

Das Ziel fairer Preis
Das Problem ist, dass sobald wir die Kiste einen oder zwei Euro teurer machen, im Ladenpreis noch mehr drauf kommt, da die Händler*innen stets einen bestimmten Prozentsatz draufschlagen. SoliBier sollte unserer Meinung bezahlbar bzw. im mittleren Preissegment bleiben. (Die bessere Lösung wäre, einfach noch viel mehr Bier zu verkaufen!)

Misch mit. Deine Meinung interessiert uns brennend.

1. Wie viel würdest du für die Kiste SoliBier Naturtrüb zahlen? (Im Supermarkt steht sie gerade für 14-15€)
2. Wir überlegen, ob wir unser Sortiment erweitern. Welche Biersorte oder welches Getränk würdest du dir wünschen?

Wenn du Lust hast, schreib uns einfach an info@solibier.de

Solidarische Grüße,

Euer Bier-Kollektiv

Liebe SoliBier-Genießer*innen und andere Interessierte,

vorweg erstmal eine kleine Entschuldigung, dass ihr so lange nichts von uns gehört habt. Ihr denkt jetzt sicher: "Ja klar Corona und Homeschooling und so, kein Problem, können wir verstehen".
Hatte aber gar nichts damit zu tun. Denn wir hatten da eine ganz spezielle Rezeptidee für unseren neuen Sud ( jetzt überall wo's SoliBier gibt).
Ihr kennt doch diese Kaffebohnen die von Katzen ausgeschieden und dann geröstet werden? Naja wir mussten jedenfalls Einhörner fangen und ihnen ganz viel SoliBier zu trinken geben, und dann mussten wir warten bis ... äh .. also wir wollen euch da jetzt auch gar nicht zu sehr mit den Details langweilen.

Einhörner liiiiieeben SoliBier!

Der neue Sud schmeckt jedenfalls hervorragend. Vor allem aus Einhorngläsern. Wir glauben, dass er sogar gegen Corona hilft, aber das lassen wir gerade noch von unabhängigen Expert*innen überprüfen. (Wir suchen übrigends noch Testpersonen)

Aber Spaß beiseite. Der Lockdown ist erstmal vorbei. Da sollte das SoliBier doch runtergehen wie Einhornpisse oder?

Passend dazu gibt es seit heute auch 3 neue Supermärkte mit dem Stoff:

• Rewe Riethmüller, Reinhäuser Landstraße 177
• Rewe Karsubke, Am Steinsgraben 34
• Rewe Gippert, Göttinger Straße 25

Außerdem bei jeder Veranstaltung der Musa. Los gehts mit

• Frittenbude am 19.06.

Solide Grüße,

Euer Bier-Kollektiv

Wie ist unser Projekt entstanden? Welche Ziele verfolgen wir? Was war für die Umsetzung nötig? Womit sind wir wöchentlich beschäftigt? Und wie gehts 2021 weiter?

Diese und weitere Fragen, die Ihr euch schon immer gestellt habt, könnt ihr jetzt uns stellen.

..noch Fragen??

Das GUNZ hat uns gefragt, ob wir nicht einen Vortrag halten wollen, denn:
"In seiner Reihe „Mensch-Umwelt-Natur“ präsentiert das Göttinger Umwelt- und Naturschutzzentrum e.V. unterschiedlichste Vorträge zu Perspektiven für Naturerlebnis und Nachhaltigkeit. Wir möchten dabei zeigen, dass sich Natur- und Umweltschutz im Alltag integrieren lassen und jede*r selbst auf unterschiedlichste Weise aktiv werden kann! Als Beispielprojekt sehen wir uns den SoliBier Verein an. "

• Fr. 22.01.21 um 18.00 Uhr, digital
• Anmeldung: 0170-7767336 oder mail@goettinger-umweltzentrum.de

Hinweis: Während des Vortrags ist die Verköstigung eines frischen SoliBiers nicht zwingend erforderlich, wird jedoch ausdrücklich empfohlen.

Wir sehen uns online!
Euer SoliBier-Team!

Weihnachten und Silvester sind gerettet – SoliBier wird geliefert

Aus guten Gründen liefern wir diesen Monat das Bier auch zu euch nach Hause! Prost!

Liefertermine:

Dienstag 15.12.
Dienstag 22.12.
Dienstag 29.12.
jeweils vormittags

Liefergebiet:
Wir liefern im Göttinger Stadtgebiet inklusive aller Ortsteile: Herberhausen, Geismar, Grone, Nikolausberg, Weende, Deppoldshausen, Elliehausen, Esebeck, Groß-Ellershausen, Hetjershausen, Holtensen, Knutbühren und Roringen. Außerdem liefern wir nach Bovenden und Rosdorf, jeweils ohne Ortsteile.

Bestellung:
Per E-Mail an bestellung@solibier.de mit folgenden Daten:

• Bestellmenge (in Kisten)
• Lieferadresse (Rechnungsadresse, falls abweichend)

Wir schicken dir dann baldmöglichst die Rechnung.

Bezahlung:
Vorkasse. Zahlungseingang bis Montag 12 Uhr vor dem jeweiligen Liefertag erforderlich. Alternativ sendest du uns den Zahlungsbeleg deiner Überweisung per E-Mail bis Montag 12 Uhr.
Solltest du kein Online-Banking nutzen, akzeptieren wir ausnahmsweise auch Barzahlung (passend, kein Wechselgeld). Das musst du uns allerdings bei der Bestellung unbedingt mitteilen.

Preise:

• Pro Kiste 20x0,33L: 14,00 € + 4,50 € Pfand (inkl. MwSt.)
• Pro Lieferung berechnen wir zusätzlich 5,00 € Lieferkosten (inkl. MwSt.)

Lieferung:
Wir liefern in der Innenstadt per Fahrradanhänger, ansonsten per Auto. Lieferung bis zur ersten Tür. Deine Anwesenheit ist zur Übergabe des Bieres erforderlich. Falls das nicht möglich ist, kannst du uns einen sicheren Abstellort für dein Bier beschreiben.
Ab Montagmittag bis zur Lieferung am Dienstag sind wir nur noch telefonisch erreichbar, auch per Signal-Messenger.
Wir wünschen euch besinnlich-berauschte und vor allem coronafreie Tage,
euer SoliBier-Team

Liebe SoliBier-genießer*innen und andere Interessierte,
das erste (halbe) Quartal ist um und wir werden das erste Mal die Spenden an die SoliProjekte verteilen – einen Euro für jeden verkauften Kasten. Falls ihr noch nicht wisst, wo ihr das nächste SoliBier trinken wollt...Bierlieferung an das Stadion. ©VonWegenVerlag Potential:
Dank eures Durstes, konnten wir allen Widrigkeiten und Corona trotzen und haben es geschafft über 400 Kisten SoliBier zu verkaufen. Und das obwohl Bars und Kneipen quasi geschlossen sind und Konzerte und andere Großveranstaltungen nicht stattfinden. Das lässt uns ahnen was für ein Potential SoliBier in Zeiten ohne Pandemie haben könnte...

Spenden:
Aber kommen wir zum wichtigsten Teil unseres Projektes - den Spenden. Bei 415 bis zum 30.9. verkauften und bezahlten Kisten macht das 415 € für die SoliProjekte. Hinzu kommen noch 16 € extra vom Stadion in der Speckstraße, dass die Spende pro Flasche einfach verfünffacht hat - eine tolle Geste! So kommen wir auf 431 € Spenden, also aufgerundet 62 € für jedes der 7 Projekte!

Wie gehts weiter?
Corona nimmt wieder an Fahrt auf, das Wetter wird auch nicht besser - keine guten Zeiten für Bierverkäufer*innen. Die Großbrauereien reagieren mit krassen Preiskämpfen. Die kleinen Brauereien können und wollen da nicht mithalten und auch wir bleiben bei unserem Kistenpreis von 14 €.

Das könnt ihr tun:
Wir haben in den letzten 2-3Wochen deutlich weniger Bier verkauft als noch im September. Daher versuchen wir verstärkt in Supermärkten oder im Direktverkauf erhältlich zu sein. Dabei könnt ihr uns helfen, indem ihr:

1. SoliBier in den bereits vorhandenen Verkaufsstellen kauft.
2. in eurem Lieblingssupermarkt einfach mal nach SoliBier fragt und uns gleichzeitig die Adresse gebt, damit wir uns dort melden können.
3. mehr als 10 Kisten direkt bei uns bestellt und geliefert bekommt und mit euren Freund*innen teilt.

Dazu schreibt uns am besten unter vertrieb@solibier.de

Eine Sache noch:
Natürlich wollen wir euch nicht zum Alkoholtrinken ermutigen. Aber falls es mal wieder nicht anders geht, trinkt lieber SoliBier ;-).

Guten Durst,
Euer SoliBier-Team

Vor genau einem Monat wurde der erste SoliSud abgefüllt. Zeit für ein kleines Fazit.

Das Lager des T-Kellers wird bestückt!

Gut 300 Kisten SoliBier haben unser Lager schon verlassen, warten aber zum Teil noch sehnsüchtig darauf von euch getrunken zu werden.

Erlösen könnt ihr sie inzwischen in einigen Göttinger Kneipen (T-Keller, Stadion, Theaterkeller, Miti), einer Kassler Bar (King Schulz), in mehreren Kiosks (Niki, Amin, Getränkeecke), im Europic, Weltladencafé, Café Kabale und im REWE in Uslar.

300 Kisten bedeuten auch 300 Euro spenden, die wir nach Quartalsende an die zur Zeit 7 SoliProjekte auschütten können. Lasst es euch schmecken!

Heute wird SoliBier in Uslar abgefüllt. Fabi wird danach direkt losfahren und an die ersten Läden liefern. Dazu gehören das Kabale, der T-Keller, das Open Air-Kino und das Stadion. Wo ihr SoliBier sonst noch bekommen könnt erfahrt ihr hier.

Dankeschön

Vor einer Woche haben wir bei Bergbräu in Uslar das erste SoliBier eingebraut. Ein großes Danke an die Brauerei, die das möglich gemacht hat!

Foto: Frank Schneider, HNA Uslar/Sollinger Allgemeine

Allen Interessierten soll hier ein Überblick über den Brauprozess gegeben werden. Schritt für Schritt wird in den kommenden Wochen beschrieben, was so passiert, bis ein lecker Bierchen endlich in die Flasche kommt...

Spezialmalz

Bei der Annahme des Spezialmalzes: Um die noch leere Pulle bald füllen zu können, müssen erstmal einige Sack Malz verladen werden. Die Spezialmalze werden bei höheren Temperaturen getrocknet und geben dem Bier daher eine kräftigere Farbe und einen leichten Karamelgeschmack. Zum Glück lagert der größte Teil des eingesetzten Malzes (helles Pilsener Malz) in Silos und muss nicht mehr per Hand bewegt werden. Spezialmalz wird in den Fahrstuhl geladen

Pause

Karl und Fabian gönnen sich eine Pause. Im Hintergrund das Ziel: Volle Pulle!

Für 1 Liter Bier werden ungefähr 170 Gramm Malz benötigt. Per Aufzug werden die Säcke in den Malzboden gefahren und dort der Schrotmühle zugeführt.

Ellbow

Corona-Begrüßung von Stefan und Fabian.

Auf dem Malzboden der Brauerei wartet Bergbräu-Brauer Stefan, um das Malz in der 6-Walzen-Mühle zu schroten. Das Schroten dient dazu, die Malzbestandteile, insbesondere die Stärke, für die Verarbeitung (das Maischen) frei zu legen.

Sudhaussteuerung

SoliBier-Vorstandsmitglied Phillip grübelt, welchen Knopf der Sudhaussteuerung er jetzt besser nicht drückt...

Das Sudhaus ist das Herz jeder Brauerei. Hier wird aus Wasser, Malzschrot und Hopfen die Würze hergestellt. Zu Bier wird das Ganze erst im Keller, wenn die Würze mit Hefe vergoren wird.

Maischprozess

Esther beobachtet den Maischprozess

Maischen heißt Mischen von Malzschrot mit heißem Wasser (Temperaturen von 50-80°C). Dabei zerkleinern die malzeigenen Enzyme die Malzstärke zu Zuckermolekülen. Darüber freut sich zuerst die Hefe und später der Gaumen.

Läuterung

Goldene Würze fließt vom Läuterbottich in die Sudpfanne

Die Läuterung als nächster Prozess ist die Trennung von Flüssig und Fest. Die Würze sickert dabei durch die Malzreste (Treber). Das Ganze dauert einige Stunden. Die Würze (s. Foto) wird dann in der Pfanne gesammelt und weiter erhitzt.

Bergbräu-Brauer Andreas misst die Würzemenge in der Pfanne: Knapp 115 Hektoliter - da geht noch was...

Kochung

Langsam geht es auf die 100°C zu..

Bei 100*C werden die ersten Hopfenpellets gegeben. Das Kochen der Würze dient unter Anderem dazu, die Bitterstoffe aus dem Hopfen zu lösen. Die braune Würzefarbe ist ganz normal. Während der Gärung verliert das Bier an Dunkelheit und erhält, je nach Malzeinsatz, die erzielte Farbe.

Spindeln

Andreas mit der Spindel.

Das Spindeln dient zur Messung der Stammwürze, übersetzt: Durch die Würzedichte wissen wir, wieviel Stoffe (hauptsächlich Zucker) darin gelöst sind. Und das sagt wiederum aus, wieviel Alkohol bei der Gärung entstehen kann. Unser "Naturtrüb" hat eine Stammwürze von knapp 12°P (Grad Plato) und wird mit knapp 5 Vol-% Alkohol abgefüllt.

Fortsetzung folgt...

Gestern waren wir bei Bergbräu und haben gemeinsam mit Andreas & Stefan den ersten SoliSud angesetzt. Ende Juli sollte es dann schon das erste SoliBier in Flaschen geben!

Mehr Fotos und der Rest der Geschichte folgt in den nächsten Tagen.

Gar nicht so einfach. Die Anmeldung ist immer noch nicht durch..

Der Termin steht: Am 17. Juni werden wir das erste SoliBier in Uslar einbrauen.

Die ersten Lockerungen zeichnen sich ab. Wir überlegen Ende Mai zu brauen und hoffen auf das Beste. Leider ist die Oberpfalz stark von Corona betroffen und Friedenfelser hat gerade keine Kapazitäten mehr für die Lieferung der Biozutaten.

Klimakatastrophe und soziale Ungleichheit bleiben die gefährlichere Bedrohung für die Menschheit und den Planeten!

Eigentlich sind jetzt Osterferien, aber niemand freut sich so richtig drüber. Wir regeln die Dinge, die bisher liegengeblieben sind.

Die Menschen bleiben Zuhause. Biere mit ähnlichem Konzept wie Premium-Bier und Quartiermeister aus Berlin werden ihr Bier nicht mehr los. Auch Bergbräu hat Probleme ihr Bier zu verkaufen. Gut, dass wir noch nichts gebraut haben.

Die Corona-Krise vermasselt uns den Sud. Gestern haben wir ein Sonder-Plenum abgehalten und entschieden, das Brauen zu verschieben. Konzerte und Veranstaltungen werden abgesagt, Geschäfte und Kneipen schließen. Keine guten Vorraussetzungen um Bier zu verkaufen. Leider ist gerade nicht absehbar, wann es weiter geht. Wir hoffen das Beste. Bleibt gesund!

Die schlechte Nachricht zuerst: Unser Brautermin verschiebt sich ca. 2 Wochen nach hinten. Die Gute: Friedenfelser aus der Oberpfalz schickt uns bei nächster Gelegenheit eine Ladung Biozutaten für unser SoliBier.

Gestern haben wir den Verein SoliBier gegründet. Ein dutzend Mitglieder freuen sich über den Start. Die Vereinsanmeldung muss noch notariell beglaubigt werden und geht dann zur Eintragung ins Amtsgericht.

Der Brautermin steht endlich fest: am 10.März ist es soweit. Wir fahren nach Uslar zu Bergbräu und brauen mit Andreas gemeinsam den Sud. 6 Wochen später füllen wir ab! Ein Freund von uns wird uns dabei mit dem Fotoapparat begleiten.

Die Kooperation mit Bergbräu aus Uslar ist vereinbart. Wir sind mit ersten SoliProjekten im Gespräch.